Assistenzhunde – eine tägliche Unterstützung

Am 3. Dezember, anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen, stellt Weenect eine außergewöhnliche Beziehung in den Mittelpunkt: die zwischen einem Menschen und seinem Assistenzhund.
Diese Hunde, wahre Helden des Alltags, erleichtern das Leben ihrer Besitzer und stärken gleichzeitig deren Selbstständigkeit.
Entdecken Sie den bewegenden Bericht von Marie-Léa und ihrem Begleiter Shoko, einem unzertrennlichen Duo.

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Lesezeit : 3 min

HANDI’CHIENS: eine Mission im Dienste anderer

Gegründet im Jahr 1989, ist HANDI’CHIENS ein Verein, der kostenlos Assistenzhunde an Menschen mit Behinderungen übergibt. Seitdem hat die Organisation über 3.000 Hunde ausgebildet und vermittelt.
Diese fürsorglichen Begleiter – hauptsächlich Labradore und Golden Retriever – werden darauf trainiert, Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen zu helfen: körperliche Einschränkungen, Autismus, Epilepsie oder mehrfache Behinderungen.

Die Zahlen sprechen für sich: Im Jahr 2023 wurden 125 Hunde an ihre neuen Halter übergeben. Dank 925 Freiwilligen und fünf Ausbildungszentren bietet die Organisation vielen Menschen eine bessere Zukunft.

Marie-Léa: mit einer Behinderung den Alltag meistern

Marie-Léa, 28 Jahre alt, lebt seit ihrer Geburt mit einer körperlichen Behinderung. Diese Beeinträchtigung hat einen tiefgreifenden Einfluss auf ihren Alltag.

„Ich kann nicht einfach rausgehen, wann ich möchte. Ich muss nach barrierefreien und geeigneten Orten suchen und mich im Voraus vorbereiten, um mögliche organisatorische Probleme zu vermeiden“, erzählt sie.

Tatsächlich erfordern alltägliche Handlungen wie sich anzuziehen oder sich in der Wohnung zu bewegen deutlich mehr Zeit und Energie.
Doch ihr Leben nahm 2023 eine entscheidende Wendung, als sie von HANDI’CHIENS begleitet wurde.

Ein strenger Prozess für ein perfektes Duo

Für Marie-Léa war die Zuteilung von Shoko ein emotionales Abenteuer.

„Der Antragsbogen ist sehr umfangreich und braucht viel Zeit zum Ausfüllen“, erklärt sie.
Er beschreibt detailliert die Lebensbedingungen des zukünftigen Begünstigten, um das Wohlbefinden des Hundes und eine perfekte Übereinstimmung zu gewährleisten.

Nach einem Jahr Wartezeit absolvierte Marie-Léa ein intensives 15-tägiges Trainingsprogramm, um die spezifischen Kommandos zu erlernen, die Shoko während seiner 22-monatigen Ausbildung gelernt hatte.

Der Werdegang dieser Hunde ist beeindruckend: Nach 16 Monaten in einer Pflegefamilie verbringen sie sechs Monate in einem HANDI’CHIENS-Ausbildungszentrum, wo sie eine gezielte Ausbildung erhalten, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, die ihnen erlauben, sich frei in öffentlichen Räumen zu bewegen.
Anschließend werden ihre Fähigkeiten je nach Begabung und Charakter weiterentwickelt, um sie auf eine bestimmte Spezialisierung vorzubereiten (z. B. Assistenzhund, Hund für Epilepsiepatienten usw.).

Eine Beziehung, die alles verändert

Seit Shoko an ihrer Seite ist, hat Marie-Léa ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstständigkeit zurückgewonnen.

„Er hilft mir, Türen zu öffnen, meinen Mantel auszuziehen, Gegenstände aufzuheben und kann meine Nachbarn durch dreimaliges Bellen warnen, wenn ich ein Problem habe.“

Doch Shokos Unterstützung geht weit über praktische Aufgaben hinaus.

„Vor ihm ging ich kaum nach draußen. Seine Anwesenheit gibt mir enorme Sicherheit. Er hat mir geholfen, wieder Kontakt zur Außenwelt zu finden“, erzählt sie.
„Er ist mein bester Freund. Dank ihm entdecke ich Seiten an mir, die ich vorher nicht kannte – zum Beispiel Geduld. Ich bin Freiwillige bei HANDI’CHIENS geworden, und das erfüllt mich zutiefst.“

Die Unterstützung von Weenect: Technologie im Dienste des Wohlbefindens

Um ihren Alltag zu erleichtern, hat Marie-Léa den Weenect-Tracker in Shokos Routine integriert.

„Er ist klein und unauffällig. Ich kann seinen täglichen Bewegungsaufwand verfolgen, was für sein Wohlbefinden sehr wichtig ist. Das integrierte Licht gibt mir bei nächtlichen Spaziergängen ein Gefühl der Sicherheit“, erklärt sie.

Ein Aufruf zu Inklusion und Respekt

Trotz der vielen Vorteile bestehen weiterhin Herausforderungen.
Marie-Léa erzählt, dass ihr oft der Zutritt zu öffentlichen Orten, insbesondere zu medizinischen Einrichtungen, mit ihrem Hund verweigert wird.

„Ich habe das Gefühl, dass man mich nicht respektiert, meinen Hund nicht respektiert und auch meine Behinderung nicht“, beklagt sie.

Marie-Léa möchte die Öffentlichkeit sensibilisieren:

„Wenn Sie uns begegnen, bitte streicheln Sie unsere Hunde nicht ohne unsere Erlaubnis. Als Assistenzhunde müssen sie sich auf ihre Aufgaben konzentrieren, denn das kann für uns lebenswichtig sein.“

Sie hofft außerdem auf eine bessere Integration von Assistenzhunden in die Gesellschaft.

„Ich hoffe, dass es in Zukunft mehr von ihnen geben wird. Sie fördern soziale Bindungen und bereichern unser Leben.“

ChatGPT a dit : Weenect stellt HANDI'CHIENS ins Rampenlicht.

Durch das Zeugnis von Marie-Léa und Shoko bekräftigt Weenect sein Engagement für Menschen mit Behinderungen. Wir sind stolz darauf, HANDI'CHIENS und ihre Arbeit, die täglich Leben verändert, ins Rampenlicht zu stellen.
Weitere Informationen über die Organisation und Möglichkeiten, sie zu unterstützen, finden Sie hier.